Die Vereinsgeschichte des Neumarker Schützenvereins reicht bis in das Jahr 1865 zurück.

Nachweislich ist sogar schon 1849 ein „Vogelschießfest“ überliefert. Nach dem langjährigen Ortschronisten Neumarks, Karl Hallbauer, ist belegt, dass die Neumarker Schützengesellschaft 1865 von 10 Mitgliedern im Bahnhofshotel von Neumark gegründet wurde. Der sich rasch entwickelnden Gesellschaft gehörten Gewerbetreibende, Bauern, Beamte,  Angestellte, Unternehmer und Fabrikanten an.

Die Anschaffung erster Uniformen und die Fahnenweihe erfolgten 1879.

Der erste Schießstand wurde auf dem sich dem Bahnhofshotel anschließenden Gelände errichtet, musste aber wegen der Erweiterung eines Steinbruchs verlegt werden.

Für 4000 Reichsmark entstand im Jahre 1908 ein neuer Schießstand am Ortsausgang Neumarks Richtung Zwickau, wo er sich auch heute noch befindet. 1931 wurde der Schießstand erneuert. Danach erfolgte eine starke Reduzierung der Aktivitäten der Schützen aus politischen Gründen. Mit Beginn des 2. Weltkrieges kam es zum Erliegen der Schützentätigkeit und nach 1945 gar zum Verbot des Vereins. Dabei gingen alle historischen Dokumente, Satzung und Vereinsfahne verloren. Trotz zeitweiser Nutzung des Schießstandes z.B. durch die GST wurde der Schießstand dem Verfall preisgegeben und zu einer Ruine.

Wiederaufbau 1991

Wiederaufbau 1991

Fahne

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